Einführung in das Thema Naturstein

Einführung in das Thema Naturstein

Bis ins 19. Jahrhundert wurden Steine hauptsächlich aus der unmittelbaren Umgebung am Bau verwendet oder auf Flüssen über weite Strecken flussabwärts transportiert. In der Zwischenzeit hat sich dies deutlich geändert. Aktuell dürften mehr als 1500 verschiedene Natursteinsorten aus Europa und Übersee erhältlich sein. Hinzu kommt, dass der Natursteinmarkt ständig in Bewegung ist. Während einerseits jedes Jahr eine Vielzahl von neuen Steinen auf den Markt drängt, verschwinden andererseits Natursteinsorten, die der Steinmetz seit Generationen bearbeitet hat und mit deren Eigenschaften und Besonderheiten er vertraut war.

Heute lassen sich mittels modernster CNC-Technik die unterschiedlichsten Formen erstellen und durch die verschiedenen Möglichkeiten der handwerklichen oder maschinellen Oberflächenbearbeitung wie z.B. polieren, schleifen oder bürsten ist der Rohstoff Naturstein noch vielfältiger einsetzbar.

Die Erdkruste und ein Teil des oberen Erdmantels werden von festen Gesteinen aufgebaut. Bedingt durch unterschiedlichste Bildungsorte und – umstände gibt es eine Vielzahl verschiedener Gesteinsarten. Betrachtet man ein Gestein näher, so bemerkt man, dass die Gesteinsmasse meist nicht einheitlich, homogen, ist. Sie besteht aus verschiedenartigen, heterogenen Bestandteilen, die wir als Minerale bezeichnen. Minerale sind natürlich vorkommende, anorganisch–chemische Verbindungen. Man kennt heute etwa 4600 unterschiedliche Minerale. Dabei sind nur einige Dutzend am Aufbau der Gesteine beteiligt. Zu den häufigsten Mineralen gehören Feldspat, Quarz, Glimmer und Kalkspat.


Im nächsten Blogbeitrag bringen unsere Natursteinexperten Ihnen die wichtigsten Gesteine in der Steinverarbeitung näher.